Archiv für 9. Februar 2010

Das Kleine Lob

Dienstag, 9. Februar 2010



Es war einmal ein kleines Lob, das größer werden wollte.

Die Mutter strich ihm über den  Kopf und meinte:

„Ich fürchte, du bleibst ein kleines Lob. Vergiß nie:

ein kleines Lob ist besser als der größte Befehl!”

Auf seiner Wanderung in die weite Welt kam es zu einem Mann,

der gerade sein Auto wusch.

„Kannst du mich nicht gebrauchen – zum Loben?”

„Wozu loben? Ich arbeite, damit ich Geld verdiene. Ich putze,

damit mein Auto sauber wird. Alles, was ich tue, hat seinen Nutzen.

Aber loben ist zu nichts nütze!”

Das kleine Lob schluckte und ging weiter. Kurze Zeit später sagte es zu

einem Schüler:

„Ich fände es schön, wenn du mich brauchen könntest!”

Da meinte der Junge aufgebracht

„Pa loben! Was denn? Etwa die Schulaufgaben, die ich jetzt machen muß?

Daß mein Fahrrad einen Ratschen hat? Oder ,daß mein kleiner Bruder

immer schreit? Nein, alles ist eher zum Ärgern!”

Das kleine Lob schlich sich traurig davon. Will denn niemand mehr loben?

Und das kleine Lob wandte sich an eine alte Frau.

„Wen soll ich denn loben?” sagte sie unzufrieden.

„ Meine Kinder, die sich nicht um mich kümmern? Oder den Arzt, der schon

zwei Jahre an mir herumditert?”

Vielleicht könntest du ein kleines bißchen Gott loben”,

sagte das kleine Lob vorsichtig.

Ach du liebe Zeit”, rief die alte Frau.

Heute ich doch nicht Sonntag?!”

Das kleine Lob blieb hartnäckig.

Vielleicht dafür, daß du noch lebst, daß du immer zu essen hast,

die Sonne und die Blumen sehen kannst …”

Was ist das alles gegen mein Rheuma und mein Alleinsein?”,

unterbrach die alte Frau. – So wanderte das kleine Lob weiter. Es klagte:

Alle fragen nur: Warum? Was bringt das? Ich habe es zu schwer!

Dabei gehörte ich doch zum Lebenswichtigsten überhaupt:

Leben, Lieben und Loben – nur ein Buchstabe ist jeweils anders!

Wenn das Leben lebenswert ist, dann ist es auch liebenswert und

dann ist es auch lobenswert.

Und das kleine Lob kam zu dem Schluß:

„Wer sich Zeit nimmt, Atem zu holen,

wer wieder richtig sehen lernt,

wer die richtigen Maßstäbe setzt,

der kann danken und findet zur Freude zurück.

Ja, und der muß einfach loben!”


Neid und Missgunst – Respekt und Toleranz

Dienstag, 9. Februar 2010

Und es sagten der Neid und die Missgunst
wir fühlen uns wohl unter den Menschen, denn wir sind ein Teil von ihnen.

Woraufhin der Respekt und die Toleranz entgegneten:
wir können das von uns nicht sagen,
denn die Menschen kennen uns kaum.

Da lachte die Eifersucht,
denn Sie war stets willkommen unter den Menschen
und auch die Ignoranz war mehr als zufrieden mit ihrem Dasein.

Der Hass war genauso begeistert von seinem Wandeln unter den Menschen,
denn er herrschte wie ein Fürst unter ihnen.

Dies konnte das Verständnis gar nicht begreifen
denn es wurde gemieden und litt darunter.

Ach, sagte die Traurigkeit
so oft werde ich gerufen
denn so vieles, das ihr anderen den Menschen antut,
hat zur Folge, dass sie mich brauchen,
und diesen Worten schloss sich die Enttäuschung an,
denn es erging ihr nicht anders.

Daraufhin erwiderte das Vertrauen:
ich werde benutzt, werde missbraucht
und die Menschen sprechen von mir ohne zu wissen wer ich eigentlich bin.

Da sagten die Träume:
ich weiß gar nicht was ihr alle wollt
mich haben die Menschen verloren
sie sprechen immer von ihren Träumen und dennoch glauben die meisten nicht an sie.

Zu guter Letzt fing auch die Liebe an zu sprechen
und man konnte ihr anhören wie traurig sie war
und sie sagte:
manchmal frage ich mich warum ich unter den Menschen weile.
Sie sprechen von mir ohne zu wissen welche Bedeutung ich habe,
reden über mich und kennen mich gar nicht,
sie spielen mit mir ohne zu wissen wie sehr sie damit verletzen können,
glauben an mich und wissen doch gar nicht an was sie glauben.

Da kam der Trost daher und nahm die Liebe in den Arm,
denn es tat ihm weh zu sehen was man der Liebe antat.

WAS BIST DU???

Dienstag, 9. Februar 2010

Bist Du Geizig,

musst Du einsam durchs Leben gehen,

und erntest auch niemals ein Dankeschön.

Wirf doch das Geld mal hinaus, dass es stiebt,

die Empfänger sind glücklich, und Du wirst geliebt

Bist Du zu Dick,

hat keine Diät dir genutzt, dann hast Du beim Fasten wohl zuviel verputzt.

Zu mollig, zu dick, nun was heißt das schon,

sind die Dicken nicht Träger der ganzen Nation ?

Bist Du Kleinlich

Versuche Dich zu befrei`n

Und lasse die 5 auch mal gerade sein.

Bist Du Pessimistisch,

dann wird’s aber Zeit

mach Dich zum Optimismus bereit !

Lege ein Lächeln auf Dein Gesicht,

es braucht keinen Strom und spendet viel Licht.

Lügst Du Gern,

dann bist Du Urheber mancher Intrigen.

Beschränke Dich auf die barmherzigen Lügen.

Bist Du neidisch,

dann hasst Du schon viel verpasst,

man mag dich nicht, Du wirst oft gehasst.

Bist für die meisten Menschen tabu,

denn Neidern schlägt man die Türen zu.

Häng Dich doch an die Erfolgreichen dran,

dann erfährst Du auch wie man zu Ruhm kommen kann

Kannst Du nicht treu sein,

bist Du zu bedauern,

weil große Tragödien schon auf dich lauern.

Treue wird immer ganz groß geschrieben

Und – wer treu ist kann noch intensiver lieben.

Fühlst Du dich Alt,

ist das deine Schuld,

doch es gibt da noch Hoffnung, habe Geduld,

vielleicht beschert Dir die Wissenschaft,

sehr bald schon ein Pulver  für ewige Kraft

sei nicht traurig, versuche noch mehr zu lachen.

Gelingt es Dir nicht Dich fröhlich zu machen,

betrachte den Trost als Dein Kapital:

Viele andere Menschen trifft`s auch einmal.

FREU DICH DES LEBENS,

GENIEß ES, BEGREIFE:

ERST MIT FÜNFZIG ERREICHT

MAN VOLLENDETE REIFE

Beginne jetzt nicht die Zeit zu verschenken,

es lohnt noch über sich nachzudenken.

Bist du zufrieden, dann kannst Du lachen,

wenn nicht, versuch ´es anders zu machen.