Wuppertaler Taxifahrer Mike mit Messer verletzt

Mike hatte am 21.01.2011 Tagschicht. In Langerfeld bekam Mike von der Taxizentrale eine Fahrt, die Ihn nach Elberfeld verschlug.
Da am Hauptbahnhof nur wenige Taxen standen, stellte Mike sich dort an. Er beobachtete zwei junge Männer, die sich dort aufhielten und die Taxen beobachteten.
Mittlerweile war Mike an der Spitze, als einer der zwei Typen, einstieg.
Er gab ein ungenaues Fahrziel an. Und wollte dem Fahrer Bescheid geben, wie er zu fahren hatte. Die grobe Fahrtrichtung war B7, Schwarzbach-Wichlinghausen. Während der Fahrt wurde sich normal unterhalten. Zu diesem Zeitpunkt konnte Mike sich nicht, auch nur annähernd vorstellen, wie diese Fahrt endet. Der Typ dirigierte Mike in der Richtung Schrubburg. Dort guckte sich der Typ um und rieb sich mit beiden Händen das Gesicht, als ob er stark nachdenken würde und sagte dann:
Nein, das ist nicht hier. Fahr mal in Richtung Schimmelsburg. Mike tat wie befohlen und fuhr zur Schimmelsburg. Auch da wieder das gleich Verhalten, der Typ guckt sich um, reibt sich mit beiden Händen das Gesicht um ein klaren Kopf zu bekommen. Ich muss es tun, reiß dich am Riemen, tue es!!!
Meiner Meinung nach, hatte der Typ von Anfang an, diese Tat vor. Das merkwürdige an der ganzen Sache isr, es wurde nicht ein Cent gestohlen.
Er war einfach bereit Mike zu töten. Der Typ war schon seltsam, was sich später zeigt. Mit anderen Worten: Sich das Gesicht zu reiben, um seine Gedanken Herr zu werden und klarer zu sehen!? Vielleicht, um sich ein Ruck zu geben und sein Vorhaben in der Tat umzusetzen. Warum tat der Typ sich bei der ersten Adresse so schwer? Der Ort war gut ausgesucht. Also auch noch Ortskundig. War es eine Mutprobe? Wurde Mike nur verwechselt mit einem anderen Kollegen? Der zwei Tage vorher, am HBF Stress mit solchen Typen hatte. War es eine Verwechslung, die fast tödlich endete?
Zurück zur Schimmelsburg. Dann die Order, fahr zur Gennebreckerstrasse in der Sackgasse.
Bis zu diesen Zeitpunkt dachte Mike sich nichts, lies den Typ aber nicht eine Sekunde aus den Augen. Halt hier. Ok, Mike guckt auf dem Taxameter und sagte: 20,20 Euro! Will nach seiner Geldbörse greifen und guckt in Richtung Geldbörse. Sein Größter Fehler. Sofort ohne ein weiteres Wort, in Sekundenschnelle schlägt der Typ mit voller Wucht ein Messe,r Mike in dem Oberarm und Brustraum.
Mike sah nur noch die Klinge auf sich zukommen. Es hatte nur noch einen Gedanken, RAUS HIER. Er öffnete die Türe um sich rausfallen zulassen, als der Typ nochmal in Mikes Schulter, das Messer schlug. Um dann sofort in Richtung Olga Heubeck Weg abzuhauen. Mike liegt nun auf den Boden, möchte aufstehen, versucht es immer wieder, aber es geht nicht, er schreit verzweifelt um Hilfe. Denkt das ist mein Ende, das war´s dann. Oben am Fenster registrierte Mike einen Mann, der guckte und keine Anstalten machte,  zu helfen und in der Wohnung verschwand.
Ein Danke schön an dieser feigen Person. Mit letzter Kraft, auf allen vieren, krabbelte  Mike in einer Haustüre und schlug  mit der Hand auf alle Schellen. Immer wieder um Hilfe rufend. Mike lehnte sich zusammen gesackt in der Haustüre und dachte nur eins: du darfst nicht einschlafen, du musst wach bleiben.
Eigentlich kam der Krankenwagen sehr schnell, aber Mike kam es vor wie eine Ewigkeit. Endlich Hilfe!! Gott sei Dank!!
Mike bekam erste Hilfe und kam ins Petrus Krankenhaus Carnaperstrasse, wo Ihm sofort geholfen wurde. Mike hatte sehr viel Glück , das es kalt draußen war. Er hatte deshalb seine Lederjacke angezogen. Hätte er diese nicht angehabt, wäre das Messer in der Lunge gelandet.
Lieber Mike, als wir davon hörten, waren wir , deine Arbeitskollegen und Freunde starr vor Entsetzen. Wir haben alle mit dir gefühlt, denn wir sitzen alle im gleichen Boot. Es freut uns, dass es Dir mittlerweile besser geht und du bald nach Hause darfst. Wir wünschen Dir alles Gute, werde schnell wieder gesund, denn wir warten auf dich. Was den Typ anbetrifft, bin ich mir ziemlich sicher, dass unsere Polizei hier in Wuppertal, alles daran setzt, dieses Schwein zu finden. Auch in meinen Fall damals, war ich sehr überrascht als der Anruf kam, wir haben eine heiße Spur, und siehst du der Schmutzpuckel, der mich überfiel, bekam 10Jahre ohne Bewährung. Was natürlich optimal wäre, wenn die Polizei den Typ erst einmal uns Taxifahrern für 2 kleine Stündchen in Verwahrung geben würden… bis bald Mike
Vor zwei Wochen, wurde in der Winchenbach noch ein Kollege(65 J.) mit einer Schusswaffe überfallen. Das haben wir leider durch die Medien erfahren!

Kommentieren

Sie müssen angemeldet sein, um kommentieren zu können.